Die unscheinbare Fanpage von The Deceased Biscuit lockte mich Fr. 25.04.2014 erneut ins B72. Ich dachte es wird cool, weit gefehlt, es war der Hammer!
kam als Supporting Act und war eine gute Wahl, die jungen Rocker bei ihrem ersten Live Gig performten souverän und technisch überzeugend, auch ihre Sounds die sie schon auf die erste 5 Tracks gepackt haben zeigten ihr können, solider Rock ’n‘ Roll. Vielleicht war es auch ihre Bühnen Präsenz die an frühe Beatles erinnert hat, alles in allem super Gig, ich war wie immer froh ein erstes mal zu erleben.
EP gibts noch keine am Markt auch wenn sich das in meinen Augen schon Lohnen würde, doch der Bandleader und Gitarrenliebhaber Wilfried entschied sich dafür das Material zurückzuhalten und auf das Album zu warten. Er liebt Alben, so sagte er selbst.
Ihren Keyboarder teilen die Dates mit The Deceased Biscuit, es war also ein langer und höchst erfolgreicher Abend für ihn, der anfangs leise und später immer heftiger in seinem Fach brillierte. Wilfried mit seiner Band hat einen unscheinbaren Charme, sie sind bodenständig und frei von Allüren und überzeugen einfach durch ihren Sound.
Was als lustige Anekdote gern erzählt wird führte die Jungs von Deceased Biscuit tatsächlich zu ihrem aktuellen Bandnamen, wie mir der Bassist Andreas Waberer berichtete. In seinem, das Jus Studium begleitenden Catering Job, versuchte seine Vorgesetze, die Speisekarte zu übersetzten, womit auch sonst als mit Google Translate. Was kann verschieden auf Englisch heissen, deceased, Brötchen waren die biscuits und was als Versuch einer international verständlichen Speisekarte begann endete in einem einprägsamen Bandamen, den wir hoffenlich noch oft hören werden.
Als Band, bestehend aus Schulzeiten, über das Studium hinweg, und darüber hinaus, seit 7 jahren in dieser Formation, waren The Deceased Biscuit nur selten live anzutreffen in den letzen Jahren, was vor allem daran lag, dass ein ihnen würdiger Schlagzeuger gefehlt hat, beziehungsweise sich rar gemacht hat. Ihr seit jeher Wunschzeugler Woody der jetzt das Bandprojekt vervollständigt hat nämlich ein Herz für Metal darum war es nicht so leicht ihn zu gewinnen, zum Glück haben sie es doch geschafft.
Beispielhaft für diese beiden Wörter zeigten die drei Songschreiber und Frontmänner, Otto Römisch, Marcus und sein Bruder Claus Bukowsky, dass ihnen diese Bühne viel zu klein war. Während Otto wirklich Stoff gibt auf der Bühne und gesanglich und tänzerisch voll aus sich herausgeht, zeigten sich die Bukowsky Brüder zu Recht auch als Womenizer und geizten nicht mit ihren Reizen.
Was mir gut gefiel, denn die verursachte Hochstimmung im Publikum mit einem unbeschreiblich hohen Anteil hübscher Mädchen, war unbeschreiblich.
Musikalisch haben wir uns drauf geeinigt dass es kein „alternative rock “ ist sondern rock, mit einflüssen der 80er und 90er nur rockiger. Was eindeutig Ottos Gitarrenskills aber auch der Macht des Schlagzeuger Woody Moore zuzuschreiben ist.
Also kurz zusammengefasst, Deceased Biscuit, ein schweißtreibender Insider Tip, von dem man mehr auf großen Bühnen sehen sollte.
Das B72 war brütend heiß und auf die Zugabe folgte überraschenderweise noch eine Zugabe, da half dem DJ auch nicht die Playlist wieder anzustellen, die Stimmung kochte und er musst einfach dem Druck und Willen des Publikums nach mehr nachgeben.
Fesche Akademiker auf der Bühne, Ingenieur, Dr. med, cand. med, Mag. Jus, so standen sie auf der Bühne. Hoffe der Hr. Dr. Marcus konnte seinen Dienst am darauf folgenden Morgen ausgeschalfen auf der Unfallchirurgie antreten.
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– written by Robbi